film>>up 2005 bis 2007


Interkulturelle Weiterbildung mit Transfer

Die Hauptziele im Durchlauf von film>>up (August 2005 bis November 2007) waren die Erprobung und Anregung interkultureller Projektarbeit mit Nachwuchsfilmemachern aus aller Welt sowie die Optimierung der Zusammenarbeit der deutschen Medienzentren untereinander sowie mit Lehrern und Schulen.
Das auf drei Jahre angelegte Projekt film>>up war in drei Phasen eingeteilt. Zunächst ging es um die Einbindung von Medienzentren in Deutschland, um hierdurch das Projekt gemeinsam durchführen zu können.
Durch diese Kooperation sollten sich die Akteure der Medienszene in der konkreten Arbeit besser kennen lernen und eine Grundlage für weitere mögliche Projekte schaffen. Hierzu fanden mehrere Arbeitstreffen, Fachtagungen und eine Abschluss-Tagung statt.

Für die jugendlichen Filmemacher/innen aus Deutschland ging es im Herbst 2005 mit der Gründung der Jugendredaktion beim up-and-coming Int. Film Festivals los. Diese Gruppe gestaltete inhaltlich das Programm „livingroom“ als Teil des film>>up Projekts.

Nominiert wurden die Jugendlichen von den beteiligten Medienzentren. Das Team junger Filmemacher/innen lud nationale und internationale Filmemacher und Multiplikatoren zu einem Bühnen-Dialog ein, bei dem es u.a. um die Filmproduktion und kreativen Ansätze in den jeweiligen Ländern ging. Zusätzliche Workshops während des Festivals sollten den Jugendlichen die Möglichkeit bieten, sich mit den Filmen im nationalen und internationalen Programm intensiv auseinander zu setzen.

Auf der Grundlage des gemeinsamen Plans der Medienzentren für ein einzelnes Mediencamp für junge Filmemacher/innen, wurden 2006 aus dem Talent-Pool des up-and-coming Filmfestivals zwölf erfahrene Filmemacher aus 12 Ländern ausgesucht, welchen 12 deutschen Filmemacher/innen zur Seite gestellt wurden.
So bildeten sich 12 Teams, die sich vor allem durch ihre unterschiedliche Kulturzugehörigkeit auszeichneten und die aufgrund ihres bisherigen Filmschaffens unterschiedliche Ansätze und Erfahrungen mit der Filmproduktion hatten.

Für die Gestaltung, den Inhalt und die Länge der während des Mediencamps CITYZOOMS produzierten zwölf Filme wurden Rahmenbedingungen geschaffen, die für alle Teams gleich waren. Die filmische Stadtteilarbeit der Projektteams fand ihren zentralen Schnitt- und Präsentationsort im alten ‚Kino am Thielenplatz’ in der Innenstadt von Hannover.

Die Dokumentation des gesamten Projektes war von Beginn an ein Teil des Gesamtvorhabens. Es entstanden eine schriftliche Dokumentation, eine filmische Dokumentation sowie die Webseiten zum Projekt.
Sie geben Anregungen und Vorlagen für ähnliche Projekte.


Die erzielten Ergebnisse


Mit dem Vorhaben wurden im ersten Durchlauf die folgenden Ziele erreicht:

• Zusammenarbeit mit den wichtigsten Medienzentren in Deutschland bei der Planung und Durchführung sowie Einleitung einer Vernetzung dieser Einrichtungen;

• Interkulturelle Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Projekt über Ländergrenzen hinweg;

• Einbeziehung von Schülern, Lehrern und Schulen des bundesweiten Wettbewerbs ‚Schülerfilmfestival up-and-coming’ sowie aller beteiligten Bildungseinrichtungen;

• Durchführung von Arbeitstreffen und Fachtagungen mit allen beteiligten Zielgruppen;

• Realisierung eines mehrtägigen Mediencamps CITYZOOMS mit Medien-Experten unterschiedlicher Kulturzugehörigkeiten aus 12 Ländern und der Produktion von Kurzfilmen im öffentlichen Raum;

• Dokumentation der Ergebnisse und Digitalisierung aller entstandenen Filme;

• Aufbereitung , Produktion und Verbreitung der Filme sowie einer filmischen Dokumentation als DVD mit Booklet über einen Verlag.


film>>up ist eine Initiative von up-and-coming Int. Film Festival Hannover und wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Projektleitung: Burkhard Inhülsen. Projektträger: Bundesweites Schülerfilm- und Videozentrum e.V. in Hannover

Andreas Hedrich (23.06.2008)

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Der Lernkongress wird den Fokus auf nationale und internationale Projekte richten, die Kooperationen von Schule und außerschulischen Filmpartnern erfolgreich realisieren.

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